Christianisierung in drei Stufen

“Das christliche Prinzip ist… die Aufgabe in den Gemütern” (G.W.F. Hegel: Philosophie der Geschichte, Reclam, Seite 483).

“My face you cannot see, for no mortal man may see me and live” (Exodus 33:20) ist das Haupt-Dogma der jüdisch-christlichen Religionen: das Gottesgesicht, die Wahrheit_ ‘Cruelties, fanaticism and nonsensical beliefs of the Jews and the Christians who… were and remain enemies of truth’ (File Justizstallungen)_ als tabu.

Tabu ist “In seinem Prinzip ein Zittern, das nicht die Intelligenz, sondern das Gemüt befällt” (Bataille, zitiert nach Habermas: Der philosophische Diskurs der Moderne, Seite 272).

Es geht um die christliche Kunst der Gemütsstrukturierung.

I- Es ist Vergöttlichung durch Aufgeben[1]der Natürlichkeit, ist Entwurzelung, Entzweiung, Destabilisierung,  Entseelung_ Seele wird zu Gott geführt: Kosten ‘3,350 Milliarden Euro’ (Hors d’oeuvre)_, Pervertierung[2]_

“The fundamental doctrines of Christianity demand a great deal of ethical perversion [ie Aufgeben der ‘sittlichen Banden’[3], um räuberisch-mörderischen Intentionen des Gottesstaats Gefolgschaft zu leisten[4]]” (Russell: Why I am Not a Christian, page 22)_,

zwecks Produktion von Unbehagen (göttlich-notwendigem ‘Unglück’), von Hass gegen das Lebendige, gegen erfülltes Leben, von unbewußter Feindseligkeit gegen sich selbst (Selbsthass) und manifestem Hass gegen andere (begonnen mit ‘ausschließend gegen alle andre’[5]_

begonnen im Judentum: ‘daß sie den Menschen in sich tiefer verachtet haben als irgendein Volk’ (Nietzsche: Die fröhliche Wissenschaft, GG 569.570, Seite 175). ‘Haß der Juden gegen die Nachbarvölker’ (Hegel, Seite 280)_,

Produktion von Frustration und Aggression_

“Die Erfahrungen der Psychotherapie legen die Schlußfogerung nahe, daß natürliche Antriebe in Aggressivität umschlagen, wenn ihnen die normale Befriedigung verweigert wird[6].

Es ist Vorbedingung für den Geldakt_ “Der Geldakt findet nur in der Aggressivität statt…, in einem sozialen Universum…, das bereits für diesen Zweck zugerichtet ist” (André Amar: Psychoanalytischer Versuch über das Geld, SV 902, Seite 393)_ und für ‘imperial war machine’ (Hors d’doeuvre): “Die Gemütlichkeit… hat keinen bestimmten Zweck, des Reichtums, der Ehre und dergleichen’ (Hegel, Seite 479). Durch Aufgeben der Natürlichkeit, der Gemütlichkeit, Menschlichkeit, wird, zwecks ‘Ehre-Reichtum’, Aggressivität erzeugt, um zu plündern, auszubeuten und zu morden. Vgl ‘europäische Raubvölker’; ‘severed hand’]. It is “the archetype of the Devil [‘herrscht der Teufel’ (fnt 15): ‘Devil is the lord of the world’ (Hors d’oeuvre)]… sustaining the economic activity which ultimately flowered into capitalism”[7]. Die ‘Vergöttlichung’ erweist sich damit als Verteufelung_

als Triebkräfte der jüdisch-christlichen Kultur: Die Geburt des inneren ‘Teufels’[8].

II- Zum Ausleiten des inneren Teufels_

der raus will: “the busy restlessness of the Devil (emsig, unruhig)” (Luther/Brown, page 120). “Rastlos ist das Wesen des Juden” (Werner Sombart: Die Juden and das Wirtschaftsleben, Seite 323)_,

zur Reinigung des seelischen Haushalts, zur Re-Stabilisierung des göttlich Destabilisierten, zur Abreaktion von Hass und Aggression, werden Haßobjekte zur Verfügung gestellt[9].

Dies sei nun präzise “der Mechanismus der Symptombildung bei der Paranoia[10]“, der “fordert, daß die innere Wahrnehmung [hier: Teufel]…, durch eine Wahrnehmung von außen”, so Freud (Gesammelte Werke, Band VIII, S. Fischer, Seite 299-300), “ersetzt” wird: Projizierung des inneren Teufels nach außen.

“Luther’s predestinarianism… is based on the sense that temptation and sin are the work of an autonomous force outside of the individual. The result is to eliminate the traditional notion of vices, faults for which the [divinely peverted] individual [with above mentioned ‘Triebkräfte’, entstanden durch Verinnerlichung Gottes (‘Einheit des Menschen mit Gott’. Vgl (1980-2004 fnt 82): Eigneschaften Gottes] is responsible, and substitute the Devil” (Brown, page 212): Projektion des inneren Teufels nach außen und die paranoide Jagd auf die ‘Schuldigen’ kann schon beginnen[11].

It is the Christian blueprint of the headhunter societies.

“Once aroused, the urge to violence triggers certain physical changes that prepare men’s bodies for battle… When unappeased, violence seeks and always finds a surrogate victim. The creature that excited its fury is abruptly replaced by another, chosen only because it is vulnerable and close at hand[12]” (René Girard: Violence and the Sacred, page 2).

‘Der verbrecherische schwedische Staat schält das auserwählte Opfer aus dem sozialen Gefüge heraus, isoliert und desintegriert es und bringt es zu Fall, um dann_ nach faschistischem Prinzip: ‘Wer fällt, den soll man auch noch stoßen’ (Goebbels)_ es von den Staats-Schergen jagen zu lassen’ (Eine deutsche Art zu sühnen). Cf (1980-2004): who ‘might be obtained from a ship-wreck, or it could have been someone who had lost his way in the bush’_ also ‘when no revenge was to be expected’. Karen Horney (Neue Wege in der Psychoanalyse) verweist auf “Verlagerung des Ärgers… auf Personen…, vor denen man keine Angst hat”.

In the primitive socieites they knew it was their own ‘bad feelings’[13] and knew that headhunting and killing innocent persons was a remedy to relieve them.

The same relief is achieved in the Jewish-Christian culture by hunting and killing innocent people, Groups, and nations (‘Zerstören um der Zerstörung willen’)_ however with a fundamental difference: The inner ‘bad feelings’ is proclaimed as an ‘autonomous’ outside ‘bad’_ the devil.

Für den Primitiven ist es die bewußte Austreibung von ‘bad feelings’. In der jüdisch-christlichen Kultur, infolge der religiösen Trennung von innerer Natur_

“Forderung einer Diskontinuität zwischen Mensch und Natur, die das christliche Denken für wesentlich h(ä)lt” (Claude Lévi-Strauss: Das Ende des Totemismus, Seite 9); “Verzicht auf die Unmittelbarkeit des Seins” (Rita Bishof/Bataille: Faschismus, Seite 99)_,

ist das Bedürfnis nach Austreibung des göttlich-notwendigen ‘Unglücks’, Unbehagens (Teufels, ‘bad feelings’), von der Ursache abgekoppelt und unbewußt gemacht[14].

Es ist die als Gott verinnerlichte Herrschaft_ ‘Einheit des Menschen mit Gott’: ‘undurchdringliche[] Einheit von Gesellschaft und Herrschaft’ (Horkheimer/Adorno)_, das zerstörerisch zu Werke gehende GESICHT  und tabu (materialized in the EU as ‘internal security forces’).

“Hass und Angst [Es ist Hass gegen die Herrschaft sowie Angst vor ihr]…, wie beim normalen Christen nur unbewußt” (Russell: Warum ich kein Christ bin, Seite 55), werden durch das Integument der ‘Liebe’_ mit dem das Christentum den blutrünstigen jüdischen Gott als das Gegensein, den Todestrieb, den Teufel, umhüllt, unerkennbar gemacht: ‘Devil does not come in his filthy black colours, but slinks around like a snake, and dresses himself up as pretty as may be’ (Luther/Brown, page 225).

Das von außen kommende Wort Gottes (es ist der verinnerlichte, den biologischen Kern blockierende, virusartig befehlende Gott) löscht das von innen kommende Gefühl (Einsicht) aus und der sich draußen befindliche christliche Teufel ist schon geboren: ‘bad feelings’ are replaced by the Christian devil_ ‘outside of the individual’ (‘liget’, Teufel, befindet sich draußen und die heilige Jagd kann beginnen): ‘temptation and sin are the work of an autonomous force’, whose elimination brings a sense of relief. Da aber die Produktion des inneren Teufels permanent, dann, wegen Bedürfnis nach seelischem Gleichgewicht, besteht das unaufhörliche christliche Bedürfnis nach äußerem Teufel.

“Du wirst hinter… Sündenböcken herjagen und sie kreuzigen für deine Sünden, von denen du dich niemals befreien können wirst” (Wilhelm Reich: Christusmord, Seite 288).

“Die Barbareien und ruchlosen Greueltaten der sog. christlichen Racen, in jeder Region der Welt und gegen jedes Volk, das sie unterjochen konnten, finden keine Parallele in irgendeiner Ära der Weltgeschichte, bei irgend­einer Race, ob so wild und ungebildet, mitleidlos und schamlos” (William Howitt: Colonization and Christianity, zitiert nach Marx, wiedergegeben in Sebastian Reinfeldt: Rassismus: Die unsichtbare Gewalt, Seite 26).

“Nach Meinung eines deutschen Gerichts” kann behauptet werden, “die katholische Kirche sei die größte Verbrecherorganisation der Weltgeschichte” (Österreichs katholischer Staat).

“Der kapitalistische Wohlfahrtsstaat ist in seinem Kern ein Rüstungsstaat. Er braucht einen Feind, einen totalen Feind; denn die Perpetuierung der Knechtschaft, die Perpetuierung des erbärmlichen existennzkampfes gerade angesichts der neuen Möglichkeiten von Freiheit aktiviert und intensiviert in dieser Gesellschaft eine elementare Aggressivität, die wohl noch nie in der Geschichte ein solches Ausmaß erreicht hat. Diese elementare Aggressivität muß in gesellschaft­lich nützliche Bahnen gelenkt werden, sonst sprengt sie das System. Deshalb die Notwendigkeit eines Feindes, der, wenn er nicht existiert, geschaffen werden muß… Sein Bild und seine Macht müssen in dieser Gesellschaft zur Übergröße aufgebläht werden, damit man in der Lage ist, die Aggressivität der Überflußgesellschaft sozialadäquat zu kanalisieren [‘This is why you devour and fight one another … Take the road to the Holy Sepulcher. Rescue that land from a dreadful race… redirect violence into proper channels’]” (Herbert Marcuse: Befreiung von der Überflußgesellschaft, in Marxusmus, Psychoanalyse, Sexpol, Seite 94-95).

Wenn dieser Entwicklung durch eine gegen göttliche ‘Revolution der Unmenschlichkeit’ gerichtete Revolution kein Ende gesetzt wird, nimmt der innere Teufel (‘bad feelings’) beständig zu: Es ist die unter Teufelsherrschaft[15] bestehende Kultur und ‘since the days of the Reformation, Satan’s power in this world has considerably increased’ (Brown, page 214).[16]

III- Rationalisierungen/Ideologien waschen die infolge der teuflisch hergestellten Instinkte begangenen teuflichen Taten rein. Mehr, das Reinwaschen ist prophylaktisch vorweggenommen. Ich kann verbrechen (das etablierte nach außen gelenkte Verbrechen) soviel ich will_ empfangen habe ich  schon “in der Taufe die Sündenvergebung” (Harnack/Fromm: Christusdogma, Seite 41).

“The legend of Jesus, mankind’s most illustrious scapegoat, who suffered for and redeemed all men for all time” (Szasz: The Manufacture of Madness, page 262).

“Ritual sacrifice is founded on… the substituion of one member of the community for all” (Girard, page 102).

“Welch Alptraum einer Moral![17] Einen unschuldigen Mann zu kreuzigen, um dadurch von seinen eigenen Sünden befreit zu sein!… Sie können weitersündigen, und der Gekreuzigte wird in seiner unendlichen Großmut immer barmherzig sein und ihre Sünden auf sich nehmen” (Wilhelm Reich: Christusmord, Seite 157). Vgl ‘Eine deutsche Art zu sühnen’.

“Christus ist”, so Engels (MEW, Band 22, Seite 459), “in Jerusalem gekreuzigt…, er ist ‘das Lamm’, das geopfert worden für die Sünden der Welt”, so “daß durch das eine große, freiwillige Opfer eines Mittlers aller Zeiten und Menschen Sünden ein für allemal gesühnt seien_ für die Gläubigen”.

“Christe, du Lamm Gottes, der du trängst die Sünde der Welt, erbarm dich unser Christe, du Lamm Gottes, der du trägst…” (Evangelisches Gesangbuch, Seite 7).

Das Christentum hat einen primitiven Brauch_

“The ritual victim is an ‘innocent’ creature” (Girard, page 4)_

salonfähig gemacht, und der christliche Staat lebt davon. ‘Auf den Christusmord als das Fundament des Christentums kann der christliche Staat nicht verzichten’ (1980-2004).

In der Sequenz von zwei aufeinanderfolgenden destruktiven Akten betrachten wir diese präventiv im Gemüt verankerte religiöse Schuldbefreiung, Verzeihung, als den dritten ebenfalls unverzeihlichen Akt.

Es ist Gegenmittel gegen Gegenmittel gegen den primär destruktiven Akt. Allesamt zwecks Akkumulation von Reichtum-Ehre[18] (‘Geld-Gott-Sphinx’). Vgl u.a. ‘Kot-Gold-Geld-Gewalt-Geometrie-Tod-Gott’); ‘severed hand’; (Eine deutsche Art zu sühnen): ‘Europe undertook the leadership of the world with ardor, cynicism, and violence…’; ‘die europäischen Raubvölker… Plage der Menschheit’ (1980-2004).

“Unsere Opfer kennen uns durch ihre Wunden und ihre Ketten: das macht ihr Zeugnis unwiderlegbar [: ein Leben, das zur Hölle gemacht worden ist (die Dokumentation in dieser Website)]. Es genügt, dass sie uns zeigen, was wir aus ihnen gemacht haben, um zu erkennen, was wir aus uns gemacht haben [: Sadisten, Diebe, Verbrecher (die Mafia-Staaten der EU)]” (Jean-paul Sartre in Frantz Fanon: Die Verdammten dieser Erde, Seite 12).

I- Produktion von Hass und Aggression durch Aufgeben der Natürlichkeit: Entwurzelung, Destabilisierung.

II- Antidoton 1: Stabilisierung durch Projizierung von Hass und Aggression nach außen: Mord, Raub, Betrug, Erniedrigung, Sadismus, Ausbeutung.

Der Wirt versichert: Der Wein bereitet keine Kopfschmerzen; das Kopfschmerzpulver ist schon drinnen!

III- Antidoton 2: Exkulpation gleich in der Taufe.

Damit ist der Kreis geschlossen und die Akkumulation von ‘Reichtum-Ehre’ über Leichen_

‘Die Barbareien und ruchlosen Greueltaten der sog. christlichen Racen… keine Parallele in… der Weltgeschichte’; ‘Plage der Menschheit’. ‘… avalanche of murders’. “Europe’s history has been particularly savage [a kind of culture of savagery], including its conquest of most of the world” (Noam Chomsky: Rogue States, pp 159, 160)_

geht durch den kathartischen Gang der christlich-‘alltägliche[n] Politik’_

Kanzlerin Merkel: ‘das Prägende des Christentums für die alltägliche Politik’ (Justizstallungen)_

vonstatten.


[1]Hegel, op cit, Seiten 285, 446: “Die Natur wird zu einem Äußerlichen und Ungöttlichen herabgesetzt… Für den Menschen nämlich, der… weiß, daß er selber Moment der göttlichen Idee ist, ist zugleich das Aufgeben seiner Natürlichkeit gesetzt”.

‘Aufgeben [der] Natürlichkeit… zur Vermittlung der Einheit des Menschen mit Gott’ (Hegel, Seiten 446, 447) als abstrakter Herrschaft In der ‘herrschaftsmäßig[]… bestehende[n] Kultur’ (Marcuse in Marxismus und Psychoanalyse, Seite 194).

Je zerstörerischer ich also auf die Natur (einschließlich der Natur des Menschen) losgehe_

“Die Gesellschaft ist die negative Totalität aller gegebenen menschlichen Beziehungen (einschließlich der Beziehungen zur Natur)” (Herbert Marcuse: Vernunft und Revolution, Seite 330)_,

je pervertierter und unmenschlicher ich werde (vgl. ‘Revolution der Unmenschlichkeit’), desto göttlicher bin ich.

[2]‘Perversion als Folge verdrängter Natürlichkeit’ (Hors d’oeuvre).

[3]‘Das sittliche Recht im Staate’ = ‘das Grundprinzip der Religion’: Abstraktion… von den sittlichen Banden’ (Hegel, Seite 461). ‘Der Staat rechtfertigt das Gewissen, gewissenlos zu sein’ (Glaser: Der sadistische Staat). Mitscherlich spricht von ‘Umdrehung des Gewissens’.

[4]‘Plage der Menschheit… fast die gesamte nichteuropäische Welt erobert, kolonisiert und ausgebeutet haben’ (Hors d’oeuvre a few prgs above fnt 6). Cf also ‘severed hand’.

[5]“Zu der Erscheinung des christlichen Gottes gehört…, dass sie einzig in ihrer Art sei; sie kann nur einmal geschehen, denn Gott ist Subjekt und als erscheinende Subjektivität nur ausschließend ein Individuum… nur eine, ausschließend gegen alle andre” (Hegel, Seite 447).

[6]Innerhalb einer repressiven Kultur werden zahlreiche Triebregungen… unterdrückt. Sie stauen sich zu einem Frustrationspotential auf, das” zum “eruptiven Ausbruch von Gewaltsamkeit verwandelt” werden kann. “Hinter jeder Aggression kann eine Frustration aufgedeckt werden” (Josef Rattner: Tiefenpsychologie und Politik, Seite 154).

[7]“The Devil is the lineal descendant of the Trickster and Culture-hero type in the primitive mythologies. The Trickster is a projection of the psychological forces sustaining the economic activity of primitive people; and the evolution of the Trickster… into the Christian Devil, parallels the changing forms of human economic (especially commercial) activity… Satanic character of commerce… The Christian Devil reflects the history of anality [cf hos d’oeuvre: ‘Inauguriert wurde eine auf Lüge und Betrug beruhende anale Kultur’]… The whole evolution… to Devil and on into… capitalism shows the progressive triumph of the death instinct [‘Todestrieb in einer seiner brutalsten Formen… Kultur des Todes’ (Hors d’oeuvre)]… Identity of the Devil as death instinct and the Devil as anality” (Norman O. Brown: Life Against Death, pp 219, 226, 301, 302).

[8]“Die Masse hat den Vater [Gott] in sich aufgenommen” (Marcuse/Freud, in Marxismus und Psychoanalyse, Seite 199). 1 Mose (1:27): ‘Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde’ (vgl 1980-2004 fnt 82: ‘as cruel as the God [Teufel] in whom he believes’). Als die Ausgeburt des herrschenden Geistes schuf ‘Gott’ (das ist die Ideologie der Gewalt_ der ‘unverantwortlichen Gewalt’) den Menschen durch Triebstrukturierung: Es ist die “herrschaftsmäßige[] Kultur, die in der Tat die bestehende Kultur ist. Freud hat… die Schicksale der Triebe aus dem Schicksal der Herrschaft abgeleitet” (Marcuse: Trieblehre, Seite 194): Gebastelt ist der Mensch nach Herrschafts-Bedürfnissen.

[9]“Im Nationalsozialismus’, so E.G. Reichmann (zitiert nach Glaser, Seite 141), ‘sind primär die Wünsche des Publikums, sekundär ist die Ideologie… Die Massen verlangten nicht den Antisemitismus, sondern sie wollten hassen”. Devil dwells in the folk, but it is elicited by the ruling power. Racist killing and setting fire to the refugee homes was incited by Helmut Kohl: It “was the ploy of Chancellor Kohl in Germany when he first whipped up asylum scares in Germany in the summer of 1991… The brutal racist murders of five Turkish women and children in Solingen in May came only three days after the German parliament voted to tighten its asylusm laws” (Socialist Review, Jul/Aug 1993).

[10]‘Pathologie, Wahn, Paranoia, die unmittelbaren Produkte des kapital- und gottorientierten EU-Staats, werden… ins unverhüllte Verbrechen umgesetzt’ (1980-2004).

[11]Wir erinnern an Luthers eigene Analität (1980-2004)_

parallel an die ‘submarines’ im schwedischen Hoheitswasser und an die paranoid-kriminelle ‘Phantomjagd’ des schwedischen Staats auf ‘[an] underwater rock’ sowie einen Komponisten aus Dritter Welt_,

die er als den ihn von außen attackierenden Teufel erlebte, und ihn ‘mit einem Furz’ in die Flucht schlug. ‘The Devil… is virtually recognized as a displaced materialization of Luther’s own anality’ (op cit). “The Vatican reaffirmed the existence of the devil… The existence of the devil ‘belongs to Catholic faith and doctrine'” (IHT Jan 28 1999).

[12]“Die Aufzuchtprozeduren der Gesellschaften verbieten, je autoritärer, je unreflektierter sie sind, das Recht eines herrschenden Tabus [in letzter Instanz: das GESICHT des Allmächt-gens] in Frage zu stellen… Dieser Verinnerlichungsvorgang, der mit dem Erlernen aller sozialen Gebote verknüpft ist, verschärft zunächst die Unfreiheit des Ichs; er bewirkt eine Stauung der libidinösen und aggressiven Affekte… Diese steigende innere Spannung fördert die Neigung, die erlittenen Enttäuschungen nicht nur an den wirklich einschränkenden Partnern zu erleben_ je tabuierter sie sind, desto weniger dürfen wir das wagen_, sondern sie projektiv zu verschieben auf mehr oder weniger zufällig sich anbietende andere Objekte: andere, weniger gefährliche Menschen” (Alexander Mitscherlich, Gesammelte Schriften, Band V, Seite 118).

Dazu kommt auch der aus ‘minderwertiger Rasse’ ihres Objekts ausgehende Reiz, der den schwedischen, deutschen und dänischen EU-Staat zu abscheulichsten Übergriffen, psychologischen Foltern, und sadistisch-verbrecherischen Vorgehen anspornt.

[13]“The violent ambush [‘aus dem Hinterhalt oder aus einem wohlgeschützten Büro irgendeiner Abteilung einer Verwaltungsbehörde’ (2004-2009 above fnt 2)] and beheading of a victim [das Preisgeben des Opfers dem sozialen Tod] affords a cathartic release of liget, a term the Ilongor use to describe feeling stirred up by grief, anger, envy, or desire… When asked why they take heads, the Ilongor occasionally mention ‘liget’, ‘bad feelings'”  (Kenneth M. George: Showing Signs of Violence, page 106, 300). ‘Liget’ entspricht dem von Gott verlangten ‘notwendigen Unglück’, hergestellt durch Trennung von innerer Natur (Aufgeben der Natürlichkeit). ‘Liget = bad feelings’ als Unbehagn, Aggression, Hass, Sadismus, Destruktivität, müssen, um das psychische Gleichgewicht wieder zu erlangen, abreagiert werden.

Um Aggression und diverse Pathologien zu befriedigen_ die Kriegsspiele der schwedischen Regierung z.B.: ‘Das Kriegsspiel… (wurde) mehrere Verläufe… durchgespielt’ (1980-2004 fnt 78)_, müssen Opfer (Feindbilder, Haßobjekte) gefunden, erfunden, fabriziert werden. ‘We do not like to be robbed of an enemy’. “Neue Feindbilder (finden) sich genügend… Keine Bedrohung scheint zu klein oder zu abwegig, um damit ordentlich Panik zu erzeugen” (T. Schleip, Friedensweg e.V., Leipzigs Neue, 16. Dez 1994). ‘Der kapitalistische Wohlfahrtsstaat… braucht einen Feind’, um die ‘Aggressivität… sozialadäquat’ zu kanalisieren

[[“Civil wars were frequent. Competition for land and power… The rulers of feudal sates tried to control and channel these energies in wars of conquest_ exporting the violence inherent in the system. The dynamic of feudal imperialism was the drive to find booty and fiefdoms for a warrior caste otherwise liable to tear itself apart in fratricidal slaughter. It was this bloody logic that powered the Crusades. ‘This land you inhabit is overcrowded by your numbers’, explained the pope. ‘This is why you devour and fight one another, make war and even kill one another. Let all dissensions be settled. Take the road to the Holy Sepulcher. Rescue that land from a dreadful race and rule over it yourselves’

[“If left unappeased, violence will accumulate… and flood… The role of sacrifice is to stem this rising tide of indiscriminate substitutions and redirect violence into ‘proper’ channels” (René Girard: Violence and the Sacred, page 10)]…

Racist stereotypes appeared… In fact, Muslims, Jews and Christians had lived side by side in the Holy Land for centuries, and Jerusalem welcomed pilgrims from all three faiths. The truth was that the Crusades were an exercise in feudal violence and pillage”. By conquering Jerusalem “after the walls were breached the Crusaders killed and pillaged. Jews and Muslims were cut down where they stood or herded into buildings and burnt alive” (Neil Faulkner, SW 28 May 2005). C.f. (Hors d’oeuvre): ‘And so the first crusade came to an end with the blood of the conquered running down the streets as the knights, in their own words, ‘sobbing for excess of joy’_ ‘not only did our troops not shrink from eating dead Turks and Saracens, they also ate [in the cannibalistic frenzy] dogs’_, came to the church of the Sepulcher ‘and put their blood-stained hands together in prayer’]].

‘Deshalb die Notwendigkeit eines Feindes… Sein Bild und seine Macht müssen… zur Übergröße aufgebläht werden’ (above fnt 15). “Democracies, as experience shows, require demonized enemies” (Hobsbawm: Barbarism: nlr, Jul/Aug 1994). Vgl ‘Haben Sie Erbarmen für unsere Lage’ (1980-2004 above fnt 37).

[14]“Es gehört zum Mechanismus der Herrschaft, die Erkenntnis des Leidens [als dem ‘Unbehagen, Unglück’], das sie produziert, zu verbieten” (Adorno/Helmut Dahmer: Libido und Gesellschaft, Seite 390).

[15]“Ein paar hundert Jahre nach dem Ereignis auf dem Kalvarienberg… herrscht der Teufel” (Wilhelm Reich: Christusmord, Seite 179).

[16]“Die Über-Ich-Bildung [der in die Seele penetrierte Gott als der euphemisierte Teufel] wird immer fester” (Norbert Elias: Über den Prozeß der Zivilisation, Erster Band, Seite 324). Russell Jacoby (Soziale Amnesie, SV, 1980, Seite 23) verweist auf den “unbeirrbaren Glauben an dem Fortschritt…: was später kommt, ist notwendigerweise besser als das Vorhergegangene. Heutzutage könnte man… fast das Umgekehrte behaupten: das Neue ist schlechter als das Alte”.

[17]“Die in ihren Kirchen organisierte christliche Religion… war und ist… der Hauptfeind des moralischen Fortschritts in der Welt” (Bertrand Russell: warum ich kein Christ bin, Seite 32).

[18]“Im Gemüt”, so Hegel (Seite 479), “liegt… d[a]s Befriedigtseinwollen auf eine ganz allemeine Weise…, so kommt es darin auch nicht zum Isolieren in gewalttätigen, bösen Leidenschaften, nicht zum Bösen überhaupt… Die Gemütlichkeit… hat keinen bestimmten Zweck, des Reichtums, der Ehre… Im Christentum ist es dagegen gerade… um den Inhalt als Objekt zu tun”. ‘Der Inhalt als Objekt als Zweck ist nicht als Gerechtigkeit, Solidarität, Respekt vor Freiheit und Selbstzweck des Menschen deklariert, sondern als Reichtum und Ehre’ (1980-2004 fnt 25). Aus dem nicht-bösen Gemüt, aus der Menschlichkeit, wurde zwecks ‘Geldakt’ und ‘imperial war machine’ Bosheit und ‘Aggressivität’ erzeugt. Und ‘where ends are agreed, the only questions left are those of means’ (Isaiah Berlin): ‘Über Leichen’.

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